14. Aug 2009

40 Jahre Woodstock Festival: Love, Peace & Rock’n’Roll

Von 15. bis 17. August 1969, mitten im „Summer of 69“, fand in Bethel, New York, das wohl berühmteste Festival der Musik Geschichte statt: Woodstock! Auf dem Open Air Festival erlebten eine halbe Million Besucher Stars wie Santana, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Crosby, Stills Nash & Young, Joe Cocker, The Who, Joan Baez u. v. m. live auf der Bühne.

Das Chaos war legendär: Rund eine Million Musik Fans pilgerten nach Woodstock – gerechnet hatten die Veranstalter aber nur mit 60.000. Die Hälfte der Besucher musste wieder umkehren, weil die Zufahrtswege völlig verstopft waren. Selbst die Künstler konnten das Gelände nicht erreichen und mussten per Hubschrauber eingeflogen werden. Die verbleibenden 500.000 Musik Fans stürmten das Festgelände, woraufhin das Festival zu einer Gratis-Veranstaltung erklärt wurde.

Starker Regen verwandelte das Festival Gelände in eine Schlammwüste und brachte Technik und Künstler an ihre Grenzen. Doch mit viel Improvisation und Spontaneität und nicht zuletzt aufgrund der allgemeinen „Love & Peace“-Einstellung wurde Woodstock zu einem Riesenerfolg für die Fans. Die Veranstalter gingen erst leer aus – der Woodstock-Film und das Musik-Album jedoch machten das Festival im Nachhinein zu einem finanziellen Erfolg.

Mit dem „Summer of 69“ endete die „Love & Peace“-Ära eines ganzen Jahrzehnts: 1969 protestierte die Welt gegen den Vietnamkrieg und Richard Nixon wurde zum 37. Präsidenten der USA gewählt. Neil Armstrong betrat als erster Mensch den Mond und der Kino Film Easy Rider mit Jack Nicholson, Dennis Hopper und Peter Fonda feierte Weltpremiere auf dem Film Festival Cannes … Die Welt veränderte sich und die naiven Blumenkinder der 1960er wurden erwachsen. Das Woodstock Festival war der letzte Höhepunkt der Hippie-Bewegung.

40 Jahre Woodstock Festival: Love, Peace & Rock’n’Roll
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Autor

Katharina