Meg Langslow will eigentlich nur ihrem Bruder Rob einen Gefallen tun, indem sie ihm mit seiner Firma hilft. Doch dann wird ein Mitarbeiter tot aufgefunden, Rob wird verhaftet und bevor sie sich versieht, steckt Meg mitten in den Ermittlungen um einen Mordfall …
Doch von Anfang an – worum geht’s in “Böse Vögel lassen Federn”? Rob hat seine Schwester Meg gebeten, so zu tun, als ob sie in der Firma arbeitet, damit sie sich unauffällig umsehen kann. Er hat nämlich das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Da Meg als Schmiedin wegen einer Handverletzung gerade nicht arbeiten kann, erklärt sie sich dazu bereit. Und so findet sie sich im chaotischen Alltag der Computerspielfirma wieder, wo es nicht nur vor schrulligen Programmierern, sondern auch vor Tieren und Therapeuten nur so wimmelt.
Als der Büroclown Ted ermordet wird und die Polizei Rob verdächtigt, stellt Meg eigene Nachforschungen an. Sie findet heraus, dass Ted alles andere als ein unschuldiges Opfer war. Als sie sich in seinem Haus umsieht, macht sie einen Fund, der gleich mehreren Mitarbeitern der Firma ein Mordmotiv gibt …
“Böse Vögel lassen Federn”, der mittlerweile vierte Fall von Meg Langslow, ist ein leicht und angenehm zu lesender Krimi. Auch wenn die Autorin Donna Andrews die Überlegenheit der Heldin Meg stellenweise etwas aufdringlich hervorkehrt, ist sie liebenswürdiger Charakter.
Fazit: Ein netter Krimi, der, auch wenn es ein wenig an Spannung fehlt, unterhaltsam zu lesen ist.
Geschrieben von: Verena Lugstein.
