07. Jul 2010

Frida Kahlo

Kategorien: Bücher

Vor 103 Jahren, am 6. Juli 1907, in Mexiko-City ein besonderes kleines Mädchen auf die Welt gekommen: Magdalena del Carmen Frieda Kahlo y Calderón – später weltberühmt als Frida Kahlo. Die Tochter eines ungarisch-deutschen Fotografen und einer Mexikanerin wollte ursprünglich Ärztin werden, aber das Schicksal hatte andere Pläne… Am 17.September 1925 geriet die 18-jährige Frida Kahlo in einen schlimmen Busunfall, bei dem sie schwer verletzt wurde. Ab da musste sie in einem Ganzkörpergips im Bett liegen und große Schmerzen erdulden. Um sich abzulenken, begann sie zu malen: 1926 entstand ihr erstes Bild „Selbstbildnis mit Samtkleid“.

Frida Kahlo war in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Sie trug gerne Hosenanzüge, genoss die Intimität beider Geschlechter, rauchte, trank und betäubte sich mit Medikamenten. Sie war eine leidenschaftliche Anhängerin der kommunistischen Partei und heiratete 1929 den 21 Jahre älteren Maler Diego Rivera. Die ständige Untreue ihres Ehemanns und ihre Kinderlosigkeit stürzten Frida Kahlo in etlichen Affären mit Schriftstellern, Fotografen, Sängern und Kunstsammlern.

Diese halfen ihr bei ihrer Karriere als Malerin: 1937 nahm sie an ihrer ersten Ausstellung in New York teil. Die Scheidung von ihrem Mann und erneute Heirat mit Diego Rivera, mehrere Fehlgeburten, chronische Schmerzen und ihre Tendenz zu Selbstzerstörung machten Frida Kahlo zu einer Frau, die von der damaligen Gesellschaft nicht verstanden und nicht akzeptiert wurde – zu einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war.

Geschrieben von: Mag. Gerda Kindler.

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