Viel wurde spekuliert, prognostiziert und geweissagt, doch schluß-endlich haben sie allen gezeigt, dass sie wirklich gute Musik machen können: Take That ist mit ihrem Comebackalbum „Progress“ tatsächlich der erhoffte große Wurf gelungen.
Melodische Dancefloor-Hymnen mit Charakter: Take That in Bestform
Zehn Songs birgt das neue Album, von opulenten Pop-Melodien über zarte Balladen bis hin zu temporeichen Dancefloor-Hymnen.
Obwohl Take That ihrer musi-kalischen Grundausrichtung treu geblieben sind, haben sie sich doch deutlicher dem Elektro-Pop zugewandt, als dies noch in den 1990er Jahren der Fall war.
15 Jahre Pause liegen zwischen der letzten Veröffentlichung der ehemaligen Boygroup Mitte der 1990er Jahre und dem Launch ihres Comebackalbums am 19. November 2010. 15 Jahre, in denen die einzelnen Bandmitglieder Solokarrieren starteten, die mal mehr, mal weniger erfolgreich verliefen. Den größten Erfolg konnte die wohl schillerndste Figur der Gruppe verzeichnen: Robbie Williams. Er war gleichzeitig auch derjenige, der als Erster aus der Band aus und als Letzter wieder einstieg.
Auch in Kritikerkreisen wurde „Progress“ wohlwollend aufgenommen. Für viele ist es das wohl überraschendste Pop-Album des Jahres 2010.
Somit ist eines auf alle Fälle klar: die Take That-Reunion ist tatsächlich geglückt.
