12. Dez 2009

Wintertrendsport Airboarding

Snowboarden ist Schnee von gestern – Airboarding ist angesagt! Doch was steckt dahinter?

Im Grunde genommen handelt es sich beim Airboard um einen High-Speed-Schlitten zum Aufblasen. Der moderne Schlitten, mit dem man bäuchlings und mit dem Helm voran die Piste runtersaust, ist auch für Fahrten im Tief- und Neuschnee geeignet. Gesteuert wird die ganze Gaudi vorwiegend durch die eigene Gewichtsverlagerung. Auf gute 100 km/h kann man dabei schon kommen, die neue Wunderrodel ist also nichts für schwache Nerven! Die Devise lautet: Adrenalin pur!

Eine lange Übungszeit wie beim Skifahren oder Snowboarden ist nicht nötig. Ein weiterer Vorteil: bei einem Sturz wirkt das Airboard wie ein Airbag, die Verletzungsgefahr wird minimiert. Praktisch: Das Airboard lässt sich zudem als Rucksack benützen, in dem man es nach der Verwendung einfach klein zusammenlegt.

Sollte nun jemand auf den Geschmack gekommen sein, nur zu! Bei der Karkogelbahn in Abtenau oder am Erlebnisberg Nagelköpfl in Piesendorf kann man dieses Abenteuer erleben und ein absolut neues, unvergleichliches Lebensgefühl spüren. Mit der Gondel geht es hinauf zur Bergstation, anschließend rodelt man mit einer Geschwindigkeit ins Tal, die sogar Superman vor Neid erblassen lässt. Insgesamt dauert der Spaß rund drei Stunden. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 12 Jahren (in Begleitung eines Erziehungsberechtigten).

Nachteil: In manchen Airboarding-Kursen ist die Liftkarte nicht inkludiert – da muss man dann insgesamt mit knapp 100 Euro pro Nase für alles rechnen. Die preisgünstigere Variante wäre zum Beispiel ein Snow Cross“- Schlitten: Der bietet Platz für zwei und sorgt für ein ähnlich vogelfreies Gefühl wie das Airboard.

Mein Tipp: Genießen Sie die Talfahrt bei Nacht – das Runterbrausen auf der beleuchteten Piste ist gleich noch einmal so schön!

Geschrieben von: Alina Maria Spannlang.

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