Beinahe zehn Jahre arbeitete der Hollywood-Regisseur James Cameron an „Avatar-Aufbruch nach Pandora“. Das Ergebnis: ein gänzlich in 3D gedrehtes, computerbasiertes Meisterwerk – zumindest in Bezug auf Spezialeffekte, Kameraführung und grafische Darstellung der Flora und Fauna auf dem Planeten Pandora.
Die Handlung in „Avatar“ wurde dagegen stark vernachlässigt. Die Geschichte um Jake Sully (Sam Worthington), der auf Pandora in der Rolle seines Avatars versucht, den Respekt und die Anerkennung der einheimischen Na’vi zu gewinnen, ist nicht neu. Sie ähnelt etwa jener in „Der mit dem Wolf tanzt“.
Trotzdem setzte James Cameron mit „Avatar“ neue technische Maßstäbe und schuf insgesamt ein Kinoerlebnis der besonderen Art.
Bereits vier Monate nach dem Kinostart erscheint das 3D-Spektakel auf DVD und Blu-ray. Auch hier kennen die Superlative keine Grenzen: Nachdem „Avatar“ in den Kinos unglaubliche 2,7 Milliarden US-Dollar eingespielt hat, schlagen nun auch DVD und Blu-ray alle Rekorde. Bereits am ersten Verkaufstag ging der Film in Nordamerika 1,5 Millionen Mal über die Ladentische, an den ersten vier Tagen zählte man 6,7 Millionen verkaufte Exemplare.
Die DVD kann allerdings nicht ganz mit der Kinoversion mithalten, denn für das heimische Filmvergnügen muss man sich noch mit einer 2D-Version begnügen. Die aufwändige 3D-Produktion verliert dadurch viel von dem, was das Kinoerlebnis ausmachte. Allerdings ist für 2011 eine 3D-DVD geplant – dann steht dem gigantischen Film-Spektakel auch im heimischen Wohnzimmer nichts mehr im Wege!
Geschrieben von: Barbara Hamberger.
