„Das magische Labyrinth“ sticht einem – auch aus einer ganzen Menge anderer Kinderspiele – sofort durch die farbenfrohe, ansprechende Verpackung ins Auge. Auch das Spiel selbst beeindruckt nicht nur die Kleinen, sogar wir Großen werden dabei vor so manche Herausforderung gestellt!
Die Spielregeln sind weder besonders umfangreich, noch schwer zu verstehen – man kann also schnell loslegen. Das Spielbrett hat mehrere Ebenen: Auf dem Spielplan stehen die magnetischen Spielfiguren und unter jeder Figur hängt eine Kugel. Jeder Spieler zieht nun aus einem Säckchen eine Symbolkarte. Alle Symbole finden sich auch auf dem Spielbrett wieder. Ziel ist es, seine Spielfigur auf einem frei wählbaren Weg zu diesem Symbol zu bewegen. Nach dem Würfeln kann man entsprechend der Würfelaugen setzen.
Extrem spannend wird das Spiel dadurch, dass die Kugel unter der Spielfigur jederzeit gegen eine unsichtbare Wand stoßen und runterfallen kann. Das bedeutet für den Spieler: wieder zurück an den Start und hoffen, dass man beim nächsten Versuch mehr Glück hat. Somit bleibt das Spiel bis zum Ende offen – der Führende muss nicht automatisch der Gewinner sein!
Am besten ist es natürlich, wenn man sich die unterirdischen Gänge merkt – sonst kracht die Kugel beim nächsten Zug an derselben Stelle wieder runter und man ärgert sich grün und blau! Hat man sein Ziel erreicht, darf man die Symbolkarte behalten. Sieger ist, wer zuerst fünf Symbole gesammelt hat.
Das Spiel hat den Titel „Kinderspiel des Jahres 2009“ wirklich verdient. Es schult das Gedächtnis und die Vorstellungskraft und ist durchaus auch für zwischendurch geeignet, weil die Spieldauer relativ kurz ist. Prädikat: absolut empfehlenswert!
Geschireben von: Alina Maria Spannlang
